Obwohl Wasser eines der meist vorkommenden Elemente auf unserem Planeten Erde ist, könnte man sagen, dass es sich unter allen Naturphänomenen seltsam oder auch geradezu genial verhält, je nach Sichtweise.
Beispiel: Nach den Gesetzen der Naturwissenschaften dehnen sich Stoffe aus, wenn sie sich erwärmen, sie schrumpfen, wenn sie kälter werden.
Anders verhält sich Wasser. Es dehnt sich aus, wenn es gefriert, das spezifische Gewicht nimmt ab, dank der Anomalie des Wassers können Fische in stehenden Gewässern den Winter überleben! Da Wasser mit 4°C schwerer ist als kälteres Wasser, sinkt es nach unten. Auf dem Grund des Sees ist es daher wärmer als an der Oberfläche, ganz oben ist es am kältesten. Deshalb beginnt der See von oben nach unten zuzufrieren, während unter der Eisdecke die wärmeren Wasserschichten in der Tiefe nur sehr langsam abkühlen und flüssig bleiben. Dort können die Fische überwintern. Würden die Gewässer aber von unten nach oben zufrieren, wäre bald das gesamte Wasser gefroren - was laut „Naturgesetz” eigentlich zu erwarten wäre. Wasser besteht aus zwei Gasen – Wasserstoff und Sauerstoff – dennoch zeigt sich Wasser als Flüssigkeit und nicht als Gas, wie es ähnliche Verbindungen tun.
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